18.03.2016 – 19.30Uhr Knochenfische (Teleostei) aus den Lias-Tongruben von Grimmen und Dobbertin
Knochenfische im weiteren Sinne sind die artenreichste Gruppe der Wirbeltiere. Ihr Skelett ist entweder teilweise oder – wie bei den Teleostei – vollständig verknöchert. Diese „echten“ Knochenfische besitzen eine einzigartige Formenfülle und ihre Größe reicht von weniger als einem Zentimeter bis fast 10 m Länge. Ursprünglich in der jüngeren Trias vor ca. 220 Millionen Jahren entstanden, sind Funde von Knochenfischen auch aus Kalksteingeoden des Unterjura von Dobbertin und Grimmen bekannt. Der Greifswalder Promotionsstudent Martin Konwert untersucht seit Jahren die Taxonomie und Anatomie der Gattung Leptolepis, einem Fisch mit relativ dünnen Schuppen. Er vergleicht die Funde aus Mecklenburg-Vorpommern mit denen anderer...