19.11.2010 19.30 Uhr – Spuren der jüngsten Eiszeit im Nordwesten der USA
Der amerikanische Nordwesten ist vor allem durch plattentektonische Prozesse geprägt, die sich morphologisch in Form eines parallel zur Westküste der USA verlaufenden Gebirgszuges vulkanischen Ursprungs äußern. Der bekannteste und aktivste Vulkan dieser als Kaskaden bezeichneten Bergkette ist der Mount St. Helens, der im Jahre 1980 so heftig ausbrach, dass sein Gipfel dabei weggesprengt wurde. Die Region hat sich aber auch am Ende der jüngsten Vereisungen als besonders dynamischer Teil Nordamerikas erwiesen. Großflächige Überflutungen waren die Folge des wiederholten, katastrophalen Abflusses einer Reihe von Eisstauseen, die vor dem großen Eisschild des nordamerikanischen Inlandeises entstanden. Insbesondere die Wassermassen des Missoula-Sees flossen über...