Kategorie: Dirk Pittermann

22.11.2024 – Mammute, Elefanten und andere eiszeitliche Säugetiere

Dass während der letzten Eiszeit Mammute, Wollnashörner, Bären und Wölfe unsere Landschaft durchstreiften, ist allgemein bekannt, wenn heute auch schwer vorstellbar. Aber davor lebten zeitweise auch Elefanten und viele andere warmzeitliche Tiere im nördlichen Mitteleuropa, die ihrerseits kaltzeitlichen Faunengemeinschaften nachfolgten. Die Ursache für diese ständigen Faunenwanderungen war das wechselnde Klima während des Pleistozäns. Das Vorrücken oder Abschmelzen der Inlandeismassen beeinflusste die Lage der Vegetationszonen vor dem Eis. Mit dem Eis verschoben sich auch die Weidegebiete der eiszeitlichen Steppe und der warmzeitlichen Busch- und Waldlandschaften. Somit wanderten die Tiergemeinschaften dieser Verschiebung der Faunenzonen hinterher. Mit dem raschen Abschmelzen des pleistozänen Gletschereises...

17.11.2017 19.30 Uhr – Cephalopoden (Kopffüßer) – Aufbau, Lebensweise und ihre erdgeschichtliche Entwicklung

Kopffüßer sind seit ca. 500 Mio. Jahren in den Weltmeeren schwimmend unterwegs, teilweise siedeln sie aber auch am Meeresboden. Sie bilden die am höchsten entwickelten und größten Weichtiere, wie z.B. die mehrere Meter langen Riesenkalmare. Diese wurden früher von Seefahrern als riesige Tintenfische bezeichnet, aber bis Mitte des 19. Jahrhundert hielt man entsprechende Berichte für Seemannsgarn. Neben den fast 1.000 lebenden Kopffüßerarten gibt es etwa 30.000 ausgestorbene. Dazu gehören auch die bei Fossiliensammlern beliebten Ammoniten der Jura- und Kreidezeit sowie ihre teilweise nur entfernt verwandten Vorläufer aus dem Erdaltertum. Letztere waren eher einfach gekammert und hatten eine gerade gestreckte Form....