26.01.2024 19.30 Uhr – Das Vulkanmassiv Teide auf Teneriffa im Vergleich mit Vulkanen in Ostsachsen
Der Teide auf der größten Kanareninsel Teneriffa und seine etwa 8 Mio. Jahre alten drei Vorläufervulkane, die ihn umgeben, erheben sich insgesamt ca. 7,5 km über den Meeresboden und bilden zusammen den drittgrößten Inselvulkan der Welt. Die Entwicklung des jungen Schichtvulkans erfolgte stufenweise und auch der 200 m hohe Teidegipfel El Pitón entstand aus einem älteren Krater. Ein Schlackenkegel 10 km nordwestlich des Gipfels dokumentiert den letzten Ausbruch im Jahr 1909.
Was hat dieser imposante Vulkan mit den ca. 30 Mio. Jahren alten Vulkanen des Stolpener Burgbergs, der Lausche, der Landeskrone oder des Kottmar im östlichen Sachsen gemeinsam? Diese entstanden als zwei Kontinentalplatten aufeinandertrafen, wodurch die Alpen aufgefaltet wurden, und prägen seitdem das Landschaftsbild der Lausitz.
Jörg Büchner, Geologe am Görlitzer Senckenberg Museum für Naturkunde, stellt die verschiedenen Vulkanformen der Lausitz vor, erklärt die Prozesse, durch die sie entstanden und aus welchen Gesteinen die Vulkane bestehen und vergleicht diese mit den Laven und pyroklastischen Ablagerungen des höchsten Vulkans Spaniens.
Sein Vortrag findet im Rahmen findet im Rahmen der „Greifswalder Geowissenschaftlichen Abende“ am Freitag, den 26. Januar 2024 um 19.30 Uhr an der Universität Greifswald, im Hörsaal der Geologie (Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 17a) statt.
Mit freundlichen Grüßen
Karsten Obst